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Das Tagebuch 2019

 

 

02.11. 2019 - Der Kaffenkahn e.V. bei der Langen Nacht des Tauchens in Berlin

Auch in diesem Jahr beteiligten wir uns an der Langen Nacht des Tauchens in der Kulturfabrik Moabit in Berlin. Zahlreiche Infostände und Vorträge zu Themen der Gewässerbiologie, Tauchmedizin, illegalem Fischfang, Mikroplastik, Tauchen mit Kindern und Unterwasserarchäologie machten den Abend zu einem spannenden Event für Jung und Alt!

 

 

Auch wir waren mal wieder mit einem Vortrag vertreten. Diesmal haben wir darüber berichtet, welche Fortschritte wir in der dreidimensionalen Modellierung unserer Kaffenkähne gemacht haben.

 

 

Da die Schiffswracks zunehmend durch menschliche Einflüsse zerstört werden, ist es umso wichtiger, zumindest eine digitale Dokumentation der Kähne anzufertigen. Wer sich mehr für unsere Arbeiten interessiert und sie unterstützen möchte, sei dabei herzlich willkommen!

Eintrag von Michaela

 

18.-20. Oktober 2019 Kurs Unterwasserfotografie und Wracktauchen

 

 

Im Oktober fand unser Kurs „Unterwasserfotografie und Wracktauchen“ am Werbellinsee statt. Der bekannte Unterwasserfotograf Herbert Frei erläuterte dabei die Grundlagen erfolgreicher Fotos, angefangen vom Gehäuse, über Blitze und Videoleuchten, bis hin zu den Kameraeinstellungen.

 

 

Natürlich hatten die Teilnehmer auch Gelegenheit, an den denkmalgeschützten Kaffenkähnen zu tauchen.

 

 

Das beste Unterwasserfoto, das während der Tauchgänge gemacht wurde, erhielt sogar einen kleinen Preis. Das Interesse und die Begeisterung an dem sehr individuell gestaltetem Kurs war so überwältigend, dass wir im kommenden Jahr eine Fortsetzung planen! Vielen Dank an alle Teilnehmer für dieses schöne und interessante Wochenende und insbesondere an Wilfried Kroneder von der Tauchbasis Werbellinsee und Herbert Frei! Im Folgenden seht Ihr noch eine Auswahl der besten Unterwasser-Fotos, die während der Tauchgänge und bei schwierigen Sichtbedingungen entstanden sind.

 
Foto: Michael Jeremias   Foto: Michaela Reinfeld
 
Foto: Bernhard Frommelt   Foto: Sabine Stegemann
 
Foto: Frank Pielenz   Foto: Gerald Baumann

 

Das Foto von Michael Jeremias wurde übrigens als das beste Foto ausgewählt, weil es die momentane Situation am Werbellinsee am besten verdeutlicht – der Seegrund wird von Muscheln regelrecht überwuchert!

Eintrag von Michaela

 

02. August 2019 - 140. Geburtstag des Askanierturms

Bei herrlichem Sommerwetter fand am 10. August 2019 das Sommerfest zum 140. Geburtstag des Askanierturms statt. Dieser Turm steht am südlichen Ende des Werbellinsees zwischen dem Segelverein Stahl Finow und der Einfahrt zum Kanal. Da der Askanierturm genauso wie die Kaffenkähne zur Geschichte rund um den Werbellinsee gehören, haben wir uns an dem Sommerfest mit einen Infostand beteiligt.

Wir hatten unseren Stand nebem der Hauptbühne aufgebaut. So das sich entsprechen viele Leute über die Kaffenkähne informieren konnten.

KkeV Stand Askanier

Auch der Ortsvorsteher aus Eichhorst Herr Wulf Gärtner sowie der Landrat des Landkreises Barnim Herr Daniel Kurth gaben uns die Ehre und besuchten unseren Stand. Herr Daniel Kurth sollte den älteren Vereinsmitgliedern noch als Zugführer des THW Eberswalde bekannt sein. Sein THW Zug hatte uns schon bei mehreren Tauchcamps tatkräftig unterstützt.
Auch Herr Büttner von der Werft in Marienwerder kam vorbei, er plant nächstes Jahr wieder ein Hafenfest.

KkeV Askanier

Alles in allem ein gelungenes Fest auf dem wir unseren Verein schön präsentieren konnten.
Fotos: Bernd

Eintrag von Bernd

 

27.-28. Juni 2019 Tauchcamp

Am 27. und 28. Juli 2019 trafen wir (Uwe, Katrin, Julian, Bernd und Michaela) uns zu einem weiteren Tauchcamp und Monitoring unserer Wracks am Kap Horn und am Ziegelwrack.

 
  Nach der Arbeit  

 

Ziel der Tauchgänge waren die Untersuchung des Muschelbewuchses, der in den vergangenen Jahren immer weiter zugenommen hat, sowie die Untersuchung diverser Meldungen von Raubgräberei und Zerstörungen an den denkmalgeschützten Kaffenkähnen.
Tatsächlich konnten wir bedauerlicherweise feststellen, dass am Ziegelwrack mehrere Ziegel gestohlen wurden. Löcher in den noch immer sorgfältig gestapelten Ziegelschichten sind eindeutiger Beleg dafür. Zudem ist das gesamte Schiffswrack so stark von Muscheln bewachsen, dass der hölzerne Schiffsrumpf fast nicht mehr zu erkennen ist und selbst die Ziegel sind völlig mit Muscheln bedeckt.

     
 
   

Schockierend war unser Besuch am Hangwrack, in dessen Rumpf gleich drei Anker gleichzeitig steckten. Über dem Wrack selbst ankerten insgesamt sieben Schiffe. Glücklicherweise waren die Kapitäne sehr kooperativ und ließen ihre Anker durch uns versetzen.

  Ankerschaden  

Nichtsdestotrotz zeigt dies wieder, wie wichtig eine Ankerboje und ein Hinweisschild zu den Kähnen in der Bucht sind. Hier sind aber dringend Spendengelder nötig! Wer sich über unsere Aktivitäten informieren möchte oder unsere Arbeit unterstützen möchte, kann dies gerne unter folgender Adresse tun:

http://kaffenkahn-ev.de/spenden.php

Vielen Dank auch an Wilfried Kroneder von der Tauchbasis Werbellinsee für seine tolle Unterstützung!

Fotos: Michaela, Julian

Eintrag von Michaela

 

10. -12. Mai 2019 Tauchcamp

Unser erstes Tauchcamp im Jahr 2019 hatte das Ziel der fotogrammetrischen Gesamtaufnahme des Ziegelwracks, das sich in den letzten Jahren dramatisch verändert hat! Nicht nur werden immer wieder Ziegel von dem Schiffswrack gestohlen, das Wrack ist nun fast vollständig mit Muscheln bewachsen. Wir sind gespannt auf das 3D-Modell des Kaffenkahns!

 

 

 
 
   

Ein herzlicher Dank gilt den MItarbeitern von SV Stahl Finow Abteilung Segeln, Wilfried Kroneder von der Tauchbasis Werbellinsee und natürlich allen Beteiligten

Fotos: Kai, Bernd, SV Stahl Finow, Michaela

Eintrag von Michaela

 

23.03.2019 - Kaffenkahn e.V. 2019 - Auf ein Neues!

Am Wochenende war es endlich wieder soweit. In unserer OMV (Ordentliche Mitgliederversammlung) am 23.03.2019 wurden aktuelle Vereinsentwicklungen besprochen und natürlich fleissig Pläne für das anstehende Jahr gemacht!

Es erwarten uns interessante Kurse, spannende Tauchcamps und andere Veranstaltungen. Freilich haben wir die Gelegenheit auch gleich genutzt, um uns wieder in die kühlen Fluten des Werbellinsees zu stürzen.

 
     
 
     
 
     
     

Gäste sind natürlich immer gerne willkommen ;-)!

Eintrag von Michaela

 


Monitoring Ziegelwrack 23.02.2019

Bei Minustemperaturen begaben sich Kai und Johannes in das warme Nass, und zwar zum Ziegelwrack.
Nach einer kleinen Fischbegegnung fingen Kai und Johannes mit dem Filmen und Fotografieren an. Die Sichtweiten waren nicht schlecht, sodass schönes Material entstand und für die Kameras die Bedingungen ohne künstliche Licht vollkommen ausreichten.

 

 

Wie bei allen Wracks im nicht allzu tiefen Bereich des Sees, haben sich auch hier viele Muscheln inzwischen angesiedelt. Dennoch können auch sie nicht verbergen, dass einige Steine aus dem Wrack entwendet wurden.
Immerhin stehen noch einige wenige Reste des bugseitigen Kajütwand, da die Steine in diesem Bereich so hoch vor die Kajüte gestapelt worden waren.

 
 
 

 

Eindrucksvoll zu sehen, ist das zur Steuerbordseite eingeknickte Kajütdach, das hier dem Gewicht der darauf platzierten Ziegel aus der Königlichen Ziegelei Joachimsthal nicht mehr Stand halten konnte. Auch hier kann man im Vergleich den einen oder anderen fehlenden Ziegelstein auf den komparativ angeordneten Aufnahmen aus verschiedenen Jahren finden.

   

 

Die schönen Sichtbedingungen trugen auch zu dem Gelingen von 3D-Modellen vom Maststuhl und dem Kajütbereich bei.

Fotos: Kai, Johannes

Eintrag von Johannes

 

Sa./So. 13./14.10.2018

UCHD-Kurs

Der erste „Underwater Cultural Heritage Discovery Course“ fand vom 13. bis 14. Oktober 2018 am Werbellinsee statt. Insgesamt 9 interessierte Teilnehmer aus Berlin informierten sich über unser Kulturgut unter Wasser, über Regeln des Denkmalgerechten Tauchens, Konservierungsmethoden und gesetzliche Grundlagen, und sie übten das Vorgehen im Fall eines unerwarteten Fundes unter Wasser.

   

 

Natürlich gab es auch eine ausführliche Einführung in die Kaffenkähne des Werbellinsees und ihre spannende Forschungsgeschichte.

 
     
   

 

Unterstützt wurde das schöne Event von Wilfried Kroneder von der Tauchbasis Werbellinsee. Er sorgte sich nicht nur um das leibliche Wohl der Taucher, er unterstützte auch die Kursleiterin Michaela tatkräftig bei allen Tauchgängen.

 

Vielen Dank dafür und ein großes Lob an die bestens organisierte Tauchbasis!

Fotos: Michaela

Eintrag von Michaela

 

Samstag 14.07.2018

Survey im Juli

Bei strahlendem Sonnenschein und mäßigen Sichtweiten machten sich Kai, Michaela, Bernd und Emily auf die Suche nach einem möglichen weiteren Wrack eines Kaffenkahns. Gerüchte über dieses Wrack waren schon lange bekannt, aber niemand wusste, ob es sich dabei wirklich um ein Schiffswrack handelt.

 

Kai, der den See wie seine Westentasche kennt, war damit beauftragt, das Wrack zu suchen und mit einer Boje zu markieren. Gesichert wurde er durch ein Ruderboot, denn wir wollten unbedingt verhindern, dass unsere Taucher in dem flachen Wasser durch Motorboote oder andere Wasserfahrzeuge gefährdet werden.

 
     

 

Nach erfolgreicher Suche machten sich Michaela, Bernd und Emily auf, um das unbekannte Wrack näher zu untersuchen. Reste von Planken und Feldsteine, die aus der starken Sedimentschicht herausragten, legten den Schluss nahe, dass es sich um ein hölzernes Transportschiff, möglicherweise einen Kaffenkahn, handeln könnte.

 

Den erfolgreichen Tag haben wir am Abend bei einem gemütlichen Beisammensein ausklingen lassen.

 

 

Vielen Dank auch an unsere beiden Gäste, die uns an diesem Tag tatkräftig unterstützt haben: Peter und Marco!

Fotos: Michaela

Eintrag von Michaela

 

Samstag 26.01.2019

Eine kleine Prospektion und ein Gerätetest

Kalt war es. Der See war am Rand bereits mit einer 2,5cm dicken Eisschicht bedeckt, als Bernd, Emily und Johannes sich am See einfanden. Begleitet wurden sie von Gasttaucherin Denise, die bei dem winterlichen Wetter Erfahrungen im Umgang mit dem Trockentauchanzug machen wollte.

 

  Johannes Abtauchen

An diesem Tag ging es darum, eine lang bekannte, aber selten betauchte Fundstelle anzuschauen. Es ging um die Frage Wrack oder nicht Wrack… Von denjenigen aus dem Verein, die hier bereits mal vorbeigeschaut hatten, war leider an diesem Tag niemand dabei. Doch die Beschreibungen ließen erahnen, dass dieser Befund nicht eindeutig sein würde. Und so war es am Ende auch. Nach der ersten Prospektion spricht deutlich mehr gegen ein Wrack als dafür. Dennoch muss hinter dem Fundplatz eine Geschichte stecken, durchaus sicher mit menschlichen Eingriffen innerhalb der letzten 10 Jahre. Die wie inzwischen gewohnt mit Muscheln völlig überwucherten Gegenstände bedürfen einer Erklärung, wie sie an diesen Ort gelangten. Weitere Tauchgänge werden also von Nöten sein, denn jetzt sind mehr Fragen offen, als gelöst.

 
 
 

 

Im zweiten Teil testete Emily noch ihren reparierten Zweit-Trocki und Johannes drehte mit dem Vereins-Scooter eine Runde im erweiterten Uferbereich, um zu sehen, ob nach einigen Jahren der Nichtbenutzung die Akkus noch funktionieren. Der Scooter lief so weit tadellos

Fotos: Bernd, Johannes

Eintrag von Johannes

 

 
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