Das Tagebuch 2015
25./26. 07. 2015Positive Bilanz Hafenfest MarienwerderAm Wochenende 25./26.07. 2015 hat der Kaffenkahn e.V. am Wasser- und Heimatfest der Auch ein Redakteur der MOZ besuchte den Infostand und Kai konnte ein kleines Interview "vom Winde verweht"... Trotz des widrigen Wetters hat sich insgesamt das Flagge zeigen im Sinne der "Presse- und Öffentlichkeitsarbeit" gelohnt. Wie immer kam auch der Spaß nicht zu kurz und Stimmen für eine Wiederholung im nächsten Jahr wurden laut Eintrag von Helmut 28.03.2015Flatterband am HangwrackDa zur Dokumentation am Hangwrack u.a. ein Mosaikbild herangezogen werden soll, ist es notwendig, daß darauf möglichst alle zum Wrack gehörenden Teile abgebildet werden. Im stark zerstörten heckwärtigen Bereich des Hangwracks ist es während des Fotografierens allerdings nicht so einfach alle dort verstreuten Teile als zum Wrack gehörend zu identifizieren. In einer spontanen Aktion wurde von Kai deshalb eine Idee von Michaela aufgegriffen und der Bereich des Wracks zunächst vermessen um anschließend im klar identifizierten Heckbereich, als Hilfsmittel für den Fotografen, Flatterbänder anzubringen, damit er sich während des Fotografierens an diesen orientieren kann. Die Methode scheint zu funktionieren, allerdings ist die Sicht saisonbedingt mittlerweile auf ca. 3m zurück gegangen, so daß Aufnahmen für ein Fotomosaik auf einen späteren Zeitpunkt mit besseren Sichtweiten verschoben werden mussten. Eintrag von Uwe
11.03.2015Tri-Mosaikfoto HangwrackAm 22.02.2015 wurden noch einmal Reihenfotos vom Hangwrack gemacht, weil die Aufnahmen von Anfang Januar nur bedingt für ein Mosaikfoto brauchbar waren. Zudem waren plötzlich unbekannte Taucher am Wrack, so daß wir zwar ein schönes Mosaikfoto des Hangwracks mit einem Taucher im Bild anfertigen konnten aber dieses sich leider nicht zur Fotodokumentation eignet. Da die Sichtbedingungen sich seit Januar bereits wieder verschlechtert hatten, wurden am 22.02.15 drei Reihen einzelnd nacheinander aufgenommen: Backbordseite, Mitte und Steuerbordseite. So konnte Kai trotz der schlechteren Sicht noch akzeptable Ergebnisse bei den einzelnen Fotos erzielen. Anschließend ging es daran aus den 1,4 Gigabyte und 305 Einzelbildern das Mosaikfoto anzufertigen. Noch nie zuvor hatten wir ein Mosaikbild aus 3 Reihen von Bildern zusammengesetzt, sozusagen in 2 Dimensionen. Zu Beginn gab es etliche Fehlversuche, die nach vielen Stunden Arbeit wieder verworfen werden mussten. Sie haben zwar viel Zeit und Mühe gekostet, waren aber dennoch nicht umsonst, da dadurch wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden konnten. So konnte ich mich langsam einem Ergebnis annähern, während das Mosaikbild mit jedem eingefügten Einzelbild größer wurde und am Ende 2,1 Gigabyte Größe erreicht hatte. Allein die Verarbeitung am Pc dauerte jedesmal eine Ewigkeit und führte nicht immer zu akzeptablen Ergebnissen. Nun ist es aber fertig geworden und unten ist ein Ausschnitt zu sehen. Das komplette Tri-Mosaikbild ist für Vereinsmitglieder im internen Bereich zu sehen. Eintrag von Uwe
10.03.2015Fotodokumentation mit LangzeitbelichtungWeitere Fotos mit Langzeitbelichtung: Eintrag von Uwe
07.03.2015Fotodokumentation mit LangzeitbelichtungWeitere Fotos mit Langzeitbelichtung: Eintrag von Uwe
02.03.2015Fotodokumentation mit LangzeitbelichtungWeitere Fotos mit Langzeitbelichtung: Eintrag von Uwe
24.02.2015Fotodokumentation mit LangzeitbelichtungWeitere Fotos mit Langzeitbelichtung: Eintrag von Uwe
20.02.2015Fotodokumentation mit LangzeitbelichtungWeitere Fotos mit Langzeitbelichtung: Eintrag von Uwe
13.02.2015Fotodokumentation mit LangzeitbelichtungDa sich die neue Aufnahmetechnik bestens bewährt hat und um die derzeit guten Sichtweiten auszunutzen, wurden von Kai weitere Aufnahmen am Doppelwrack angefertigt. Dabei ist eine ganze Reihe hervorragender Aufnahmen entstanden, die hier nach und nach veröffentlicht werden. Es lohnt sich also von Zeit zu Zeit mal reinzuschauen!
Eintrag von Uwe
31.01.2015Studien mit LangzeitbelichtungNicht nur für die Mosaikfotos der Kaffenkahnwracks sondern auch in Hinblick auf spätere 3D Modelle, ist die Qualität des unbearbeiteten, rohen Fotomateriales von entscheidender Bedeutung. Obwohl auch dann die Bedingungen für Unterwasseraufnahmen alles andere als optimal sind, sind brauchbare Ergebnisse im Werbellinsee eigentlich nur im Winter zu erzielen. Die dabei eingesetzte Kamera, Beleuchtung und Technik haben großen Einfluss auf die Brauchbarkeit des Fotomateriales. In Bereich der Fototechnik sind im Kaffenkahn e.V. bereits wertvolle Erfahrungen vorhanden, welche aber stetig weiter ausgebaut werden. Kai hat die guten Sichtweiten jetzt genutzt um weitere Studien mit Stativaufnahmen und Langzeitbelichtungen zu machen. Die unten angefügten Beispiele von den Ergebnissen dokumentieren den großen Erfolg der Studien und lassen darauf hoffen, daß diese Technik in Zukunft erfolgreich bei der Anfertigung von 3D Modellen zum Einsatz kommen kann. Das würde uns neben dem dokumentatorischen Effekt ganz neue Möglichkeiten eröffnen, um z.B. die Unterwasserdenkmäler auf virtuellem Wege für jedermann zugänglich zu machen. Eintrag von Uwe
22.01. - 25.01.2015Messe "BOOT" in DüsseldorfDie Boot – alle Jahre wieder. Vom 22.-25.1. sind Gerd, Michaela und ich für die Unterwasserarchäologie im Bereich Umwelt und Wissenschaften am Stand vom VDST im Einsatz. Mit dabei – etwas besonderes im Gepäck, die Fotomosaike vom Feldsteinwrack und Hangwrack auf je ca. 1m Länge ausgedruckt. Die vier Tage vergehen wie im Flug, wir wechseln uns ab und ernten von alle Seiten neugierige Fragen, die Poster sind ein echter Hingucker. Der zufällig im Bild kreuzende Taucher am Hangwrack erweist sich als dankbarer Maßstab - „so groß sind die Kähne, echt jetzt?“ Auch die mitgeführte Lampe – montiert an einem Arm bei der Kamera sorgt für Diskussionen. Wenn das eine handelsübliche Lampe ist – wie konntet ihr dann solche Bilder ohne künstliche Beleuchtung schaffen? 'Wintertaucher' die häufig in der kalten Jahreszeit unterwegs sind ahnen den Trick. Immer wieder folgen Fragen zur Anzahl von Bildern, Techniken zur Mosaikerstellung und die Erkenntnis wie viel Aufwand in 'nur einem Bild' steckt.
Der ein oder andere 'verirrte' Skipper in Halle 3 staunt nicht schlecht über die zweite Sicht auf 'seine' Ankerplätze in einladenden Buchten. Auf großes Interesse stößt die Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt: Die Idee zum Schutz von Denkmälern, welche für 'Nicht-Taucher' unter der Oberfläche verborgen bleiben, Wracks mithilfe von Fotomosaiken als Teil der Öffentlichkeitsarbeit für Unterwasserarchäologie zu präsentieren, weckt sowohl bei Tauchern als auch 'Nicht-Tauchern' Begeisterung. Alles in Allem erntet der Kaffenkahn e.V. viel Lob, die Einsichten in die Arbeit sorgen für Respekt und Anerkennung – und Neugier wie es weitergeht. Der ein oder andere Taucher möchte nun selbst vorbeikommen um die Wracks zu sehen, oder im Rahmen eines Kurses zur Unterwasserarchäologie selbst dabei sein. Wie schön, dass wir die beiden Fotomosaike im Gepäck hatten
18.01.2015Mosaikfotos "Halbes Wrack" und "Kaffenwrack"Da die Sicht stetig besser geworden ist, wurden Reihenaufnahmen der tiefer liegenden Wracks gemacht. Entsprechendes Bildmaterial vom "Halben Wrack" und vom "Kaffenwrack" ist jetzt vorhanden und es kann versucht werden davon Mosaikbilder anzufertigen. Sobald diese verfügbar sind, werden diese für Vereinsmitglieder im internen Bereich zu sehen sein. Eintrag von Uwe
02.01. bis 04.01.2015...und der Spaß geht weiterFreitag, 02.01.2015. Windig, Nieselregen und zwischendurch Regenschauer bei 3° Lufttemperatur. Bei diesem Wetter jagt man keinen Hund vor die Tür! Aber erfahrungsgemäss sind im Winter die Sichtweiten unter Wasser am besten. Deshalb haben wir uns für heute, Freitag den 02.01.2015 um 13.00 Uhr am Werbellinsee verabredet. Wir wollen Vermessungsarbeiten am Feldsteinwrack durchführen und vom Hangwrack ein Mosaikfoto anfertigen. Fast alle sind von weit her angereist und gut angekommen. Wir freuen uns auf das Wiedersehen und auf die kommenden Tauchgänge. Während wir noch das genaue Vorgehen am Feldsteinwrack besprechen, macht Kai schon mal mit dem Scooter Reihenaufnahmen zwecks Mosaikfoto am Hangwrack. Am Feldsteinwrack müssen von der ersten Tauchgruppe (Gerd und Michaela) numerische Markierungen und eine Grundlinie für die Offset- und Trilaterationsvermessung installiert werden. Die zweite Tauchgruppe (Katrin, Gabriela und ich) sollen anschließend eine Offset-Vermessung der markierten Bauteile und Fotodokumentationen durchführen. Trotz der mittlerweile eingetretenen Dunkelheit klappt alles bestens, so daß wir an diesem Tag schon einen großen Teil der vorgenommenen Arbeiten erledigt hätten, .... wenn sich nicht eine Schreibtafel mit den aufgeschriebenen Messdaten während der Dekompressionsphase klammheimlich verabschiedet hätte. Trotz Suche unter und über Wasser blieb sie in der Dunkelheit unauffindbar.
Samstag, 03.01.2015. Nach dem Füllen der Tauchflaschen bei Kai, haben wir den gestrigen Abend im "Wilden Eber" mit einem guten Essen ausklingen lassen. Jetzt wird erstmal gefrühstückt und dann geht es wieder mit Mann und Maus zum See. Der Regen hat nachgelassen aber dafür ist ein steifer Wind aufgekommen, der dafür sorgt, daß die sonst glatte Oberfläche des Sees nun mit 20-30cm hohen Wellen bedeckt ist. Beim Tauchen ist auch eine Oberflächenströmung feststellbar und die Sicht ist deutlich eingetrübt. Die Vermessungsarbeiten gehen aber zügig voran, da wir heute auch noch Unterstützung von Maik und Andrè bekommen haben. Sie übernehmen die Vermessung der markierten Punkte am Feldsteinwrack nach der Trilaterationsmethode. Dies soll der Kontrolle der Messwerte nach der Offsetmethode dienen. Ich habe noch einmal nach der verlorengegangenen Schreibtafel mit den Messwerten, die eine Stunde Unterwasserarbeit darstellen, gesucht. Vergeblich ... Katrin und Gabriela haben sich auch schon an die Vermessung gemacht um erneut die verlorengegangenen Daten zu erheben. Ich mache mich daran Reihenaufnahmen vom Wrack zu machen indem ich ca. 4-5m über dem Wrack vom Heck in Richtung Bug schwimme. Alle 2 Flossenschläge ein Bild. Ein gutes Hilfsmittel dabei ist die gespannte Grundlinie, die als Referenz im Sucher der Kamera gut zu erkennen ist. In einem weiteren Tauchgang werden noch die einzelnen Spanten vermessen. Abends wieder gemütliches Beisammensein im "Wilden Eber" von Eberswalde.
Sonntag, 04.01.2015. Leider schon der letzte Tag des Camps. Unklare oder unvollständige Meßergebnisse der Vortage werden zur Kontrolle noch einmal nachgemessen und Fotos von Spanten, Maststuhl und dem Bugbereich des Wracks angefertigt. Nachdem noch einige ausstehende Tauchgangsprotokolle zur Dokumentation der durchgeführten Arbeiten beim Landesdenkmalamt Brandenburg ausgefüllt wurden, verabschieden wir uns am frühen Nachmittag voneinander und alle treten die Heimreise zufrieden und in dem Bewusstsein an, daß das Camp ein voller Erfolg war. Mitte März soll eine weitere Aktion folgen und wir freuen uns schon darauf! Falls jemand der hier Mitlesenden Lust bekommen hat mitzumachen oder sich als Taucher in archäologischer Richtung weiterbilden möchte, hat bei unserem Termin im März 2015 (s. aktuelle Termine) die Gelegenheit dazu und kann sich bei dem CMAS Director of Underwater Heritage und dem Verantwortlich für die Unterwasserarchäologie im VDST Gerd Knepel persönlich ausbilden lassen.
Einfach auf diesen Link klicken und beim nächsten Mal dabei sein oder direkt bei Gerd Knepel anmelden:
Eintrag von Uwe |