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Das Tagebuch 2018

 

 

Sonntag 23.12.2018

4. Advents-Monitoring

Bernd, Kai und Johannes stürzten sich am 4. Advent nochmals in die Fluten des Werbellinsees, um das Kajütwrack zu betauchen und fotografisch zu dokumentieren.

  Johannes Abtauchen

Trotz nicht ganz leichter Bedingungen gelangen Kai und Bernd gute Aufnahmen vom Wrack, die Johannes teilweise mit Erfolg zu einem 3D-Modell verrechnen konnte.

 
 
 

 

Anbei sind die leider nicht erbaulichen Aufnahmen und Screenshots des 3D-Modells der Kajütwracks zu sehen, die den voranschreitenden Verfall des letzten mit stehender Kajüte erhaltenen Kaffenkahnwracks sowie dessen zunehmenden Muschelbewuchs dokumentieren.

 

 

Fotos: Kai, Bernd, Johannes

Eintrag von Johannes

 

Mittwoch 05.12.2018

Teilnahme am Stammtisch des Vereins „Unser Finowkanal“

Am 5. Dezember folgten Kai und Johannes der Einladung zum Stammtisch des Vereins „Unser Finowkanal“, der sich für den Erhalt des Kanals und der historischen Schleusen einsetzt und hierbei bereits ehrenamtliche Schleusenwärter stellt.
Der Stammtisch am 5. Dezember hatte den thematischen Schwerpunkt Kaffenkähne.
Kai und Johannes stellten dabei aktuelles Film- und Bildmaterial vor und berichteten über die aktuelle Situation rund um die Kaffenkahnwracks im Werbellinsee.
Gleichzeitig gewährte der Stammtischabend einen spannenden Einblick in die historisch, kulturell und regional wertvolle Arbeit des gastgebenden Vereins. Für diesen Einblick möchten wir uns gerne nochmals an dieser Stelle bedanken und hoffen mit dem Verein mit auf den Erhalt des Kanals.

Eintrag von Johannes

 

Samstag 10.11.2018

Die Lange Nacht des Tauchens 2018

Vergangenen Samstag (am 10.11.2018) betreuten Bernd, Kai, Emily und Johannes den Stand des Kaffenkahn e.V. auf der langen Nacht des Tauchens 2018 in Berlin Moabit. Zwischendurch leisteten Lydia und Ianus Unterstützung.

 
     
 

Johannes verlas einen dreißig Minuten dauernden Vortrag ("Wracks im Wandel") zu Erosionsprozessen und menschlichen Eingriffen an den Wracks inklusive einer Einleitung über die Bioerosion und Plünderungen an Wracks im Allgemeinen, bevor es dann in exemplarischen Ausschnitten um die Situation der Kaffenkahnwracks im Werbellinsee ging. Das Material hierzu wurde aus vielen Vergleichen alter wie aktueller Videos und Bilder der Wracks generiert und zeigt leider, dass sich der Zerfall insgesamt beschleunigt hat und vor allem die starke Zunahme des Muschelbewuchses nicht nur das visuelle Erlebnis des Betauchens, sondern genauso die Erforschung der Wracks einschränkt. Der starke Bewuchs ist auf eine invasive Muschelart zurückzuführen.

  invasive Muscheln  

Die Konsequenzen für das Ökosystem Werbellinsee, welches die Wracks beherbergt, sind noch nicht vollends absehbar. Die Prognosen unter Berücksichtigung von Vergleichen aus anderen Regionen dieser Erde sind aber nicht gerade schöner Natur. Lediglich für Taucher positiv ist die starke Filtrierleistung der Muscheln, die sicherlich mit den besser werdenden Sichtweiten der letzten Jahre korreliert.

Fotos: Johannes

Eintrag von Johannes

 

13. und 14. Oktober 2018

CMAS/VDST Kurs „Underwater Cultural Heritage Discovery Course“ für Einsteiger und fortgeschrittene Taucher!

Der Kurs entspricht dem VDST Spezialkurs „Denkmalgerechtes Tauchen“ und richtet sich an Sporttaucher mit einem Interesse für Schiffswracks und Unterwasserarchäologie. In einer theoretischen Einführung bekommen die Kursteilnehmer einen Einblick in die Geschichte der denkmalgeschützten Kaffenkähne im Werbellinsee, in die Unterwasserarchäologie, verschiedene Fundplätze, Denkmalschutzgesetze für den Schutz des kulturellen Erbes und die besonderen Erhaltungsbedingungen, denen archäologische Objekte unter Wasser ausgesetzt sind. Im praktischen Teil des Kurses haben die Teilnehmer die Gelegenheit, einige Wracks im Werbellinsee zu entdecken und kennenzulernen. Darüber hinaus lernen sie, wie sie sich an einem Denkmal unter Wasser zu verhalten haben und was sie tun können, wenn sie ein historisch oder archäologisch interessantes Objekt entdecken.

Anmeldung möglich bis zum 31.08.2018.

Kursgebühr: 90 Euro - weitere Informationen HIER ALS PDF

 

02. bis 04. November 2018

Kurs “Unterwasserfotografie & Wracktauchen”
für Einsteiger und fortgeschrittene Fotografen und Taucher!

Entdecke die faszinierenden Wracks im Werbellinsee durch Dein Kameraobjektiv und lerne, wie Du Deine Unterwasserfotos richtig in Szene setzt!

In Zusammenarbeit mit dem renommierten Unterwasserfotografen Herbert Frei veranstaltet der Kaffenkahn e.V. vom 02.11. bis 04.11.2018 einen Fotokurs am Werbellinsee. Der Kurs richtet sich an Anfänger und fortgeschrittene Taucher und vermittelt grundlegende Kenntnisse zur Unterwasserfotografie. Darüber hinaus haben die Teilnehmer die Möglichkeit, an geschützten Bodendenkmälern zu tauchen – den sogenannten Kaffenkähnen!

Das VDST-Brevet „DTSA UW-Foto 1“ ist bereits in der Kursgebühr enthalten. Für Teilnehmer, die eine NAS-Ausbildung machen, gibt es nach Absprache die Möglichkeit einer NAS-Zertifizierung (NAS 3).

Anmeldung möglich bis zum 31.08.2018.

Kursgebühr: 230 Euro - weitere Informationen HIER ALS PDF

 

21. + 28. 01.2018

Monitoring Dornbusch- Kajüt- und Hangwrack

Die guten Sichtweiten im Werbellinsee überzeugten Bernd, Emily, Kai und Johannes davon, dass es sich lohnt, spontan ein paar Monitoringstauchgänge zu machen. Am 21. Januar besuchten wir mal wieder das gute alte Dornbuschwrack und trafen einen Wels in der Nähe des Ruderblatts.

Wels am DornbuschDornbusch Bug

Am 28. Januar schauten wir beim Kajütwrack und beim Hangwrack vorbei. Gerade am Hangwrack zeigt sich der Einfluss der Natur an den Zeitzeugen von Berlins Aufschwung. Eine Bodenplanke des Bugs hat sich gelöst und der Muschelbewuchs hat stark zugenommen. Ein trauriger Ausblick, der uns klar macht, wie vergänglich das kulturelle Erbe sein kann. Um so wichtiger ist es, dass wir im Rahmen unserer Arbeit die verschiedenen Erhaltungsstadien der Wracks dokumentieren.

Kajütwrack

Im vergangenen Jahr, Ende November, überprüften Bernd und Johannes die Koordinaten des Dornbusch II. Bei den herrschenden Bedingungen war an eine fotografische Dokumentation nicht im Entferntesten zu denken. Es schneite und bei den beiden Tauchgängen tendierte ab 26m Tiefe die Sichtweite gegen Null. Trotzdem glückte das Vorhaben und lieferte zufriedenstellende Ergebnisse.

Fotos: Johannes

Eintrag von Johannes

 
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